So auch geschehen bei einem 61-jährigen Amerikaner, der mit akuten 3,7 (!) Promille in die Notaufnahme kam und behauptete, keinen Schluck Alkohol getrunken zu haben. Daraufhin stellten die Ärzte den Patienten unter 24 stündige Beobachtung um ganz sicher zugehen, dass er keinen Alkohol konsumieren kann. Eine Stuhlprobe ergab dann den Befund des Hefepilzbefalls, der wahrscheinlich nach einer früheren Antibiotikia-Behandlung im gestörten Darmklima Fuß fassen konnte.
Was sich zunächst witzig anhört, ist für Betroffene eine echte Qual: Patienten, die unter dem „Eigenbrauer-Syndrom“ leiden, erfahren durch diese äußerst seltene Darmerkrankung fast täglich einen starken Alkoholrausch – ohne auch nur einen Tropfen getrunken zu haben! Möglich macht dies eine gestörte Mikrobiologie des Darms, bei der sich Hefepilze ungehemmt ansiedeln und vermehren, die dann aufgenommene Nahrung zur alkoholischen Gärung nutzen – es passiert also im Körper genau das, was auch bei der industriellen Herstellung von Alkohol geschieht. Vor allem Kohlenhydrate sorgen so für einen unwillkommenen Rausch bei Betroffenen, denen man zunächst oftmals einen heimlichen Alkoholismus unterstellt.
So auch geschehen bei einem 61-jährigen Amerikaner, der mit akuten 3,7 (!) Promille in die Notaufnahme kam und behauptete, keinen Schluck Alkohol getrunken zu haben. Daraufhin stellten die Ärzte den Patienten unter 24 stündige Beobachtung um ganz sicher zugehen, dass er keinen Alkohol konsumieren kann. Eine Stuhlprobe ergab dann den Befund des Hefepilzbefalls, der wahrscheinlich nach einer früheren Antibiotikia-Behandlung im gestörten Darmklima Fuß fassen konnte.
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