Doch jetzt kommt der Haken: es handelt sich bei diesen Menschen um eine Religionsgruppe, deren Anhänger "Sadhus" genannt werden. Sadhus verschreiben sich einem Leben der permanenten Erleuchtungssuche. Dafür nehmen sie ein sehr armes Leben in Kauf, schließlich soll die Abkehr von materiellen Werten zur Befreiung führen. Sie besitzen quasi nichts, erhalten aufgrund ihres Status als Heilige aber genug Spenden um überleben zu können.
Anders als bei den meisten Cannabiskonsumenten nutzen die das grüne Kraut auch nicht zu hedonistischen Zwecken, sondern lediglich als Hilfsmittel zur Erlangung tiefenmeditativer Zustände. Bekannt wurden die Sadhus durch außergewögnliche Rekorde wie "15 Jahre lang auf einem Bein stehen" oder "10 Jahre den rechten Arm hochhalten".
Interessant ist die Frage, ob ein in Deutschland lebender Sadhu unter Verweis auf die zugesicherte Religionsfreiheit auch hierzulande legal kiffen dürfte - schließlich existiert diese Religion seit Jahrtausenden und wäre nicht extra zum Zwecke eines straffreien Kiffens gegründet worden. In Zeiten des allgemein zu verzeichnenden Aufschwungs in Richtung Pro-Cannabis wäre hier ein entsprechendes Gerichtsurteil nicht ausweglos und interessant alle mal.
(gefunden bei den Blogrebellen)
Abschließend noch eine kurze Sadhu-Dokumentation bzw. Reporte darüber: