Schockierenderweise glaubten damals ganze 45%, dass Cannabis schädlicher sei als Alkohol. Dabei stellte sich auch ehraus, dass die Einstekllung zu dieser Frage signifikant vom Bildungsstatus abhängt - so glaubten nur 29% der Menschen mit Abitur, dass Haschisch gefährlicher wäre als Alkohol, während es von den Volksschulabgängern zu 52-53% geglaubt wird!
Letztes Jahr sahen die Ergebnisse schon anders aus, womit man die positive Entwicklung hinsichtlich eines normalisierten Umgangs mit Cannabis erkennen kann. Denn nun glaubten nur noch 15% der Abitur-Inhaber das Märchen vom gefährlicheren Gras. Bei den Hauptschulabsolventen waren es auch nur noch 23%, die der alten Anti-Cannabis-Propaganda zu überzeugen sind. Insgesamt glauben diese Mär nur noch 20% der Bevölkerung. Weshalb es eine Mär ist, wird auch noch ausgeführt von den Wissenschaftlern:
Zitat aus dem Text:
Eine der zentralen Aussagen des „Roques-Reports“ an das französische Gesundheitsministerium ist die Einteilung der Substanzen in drei Risikogruppen. Zu den gefährlichsten Mitteln zählen danach Opiate, Alkohol und Kokain. In die mittlere Kategorie fallen Ecstasy, Aufputschmittel, Benzodiazepine (Beruhigungsmittel) und Tabak. Relativ geringe Risiken seien dagegen mit Cannabisprodukten wie Haschisch und Marihuana verbunden. Gemäß dieser Studie ist die Behauptung „der Konsum von Hanfkraut oder Haschisch sei gefährlicher als der Konsum von Alkohol“ ein Irrglaube.
Wie sich dieser Irrglaube konkret über die Jahre abgebaut hat und bei welchen Parteigängern er wie intensiv betrieben wird, ergeben die nachfolgenden Grafiken der Studienergebnisse: