Gemeint ist Dieter Janecek von den Grünen. Bei etwa zweieinhalb Millionen Kiffern in Deutschland mit einem Monatsbedarf von jeweils 20 Gramm mache dies jährlich "etwa 6000 Tonnen Cannabis". Janecek schlägt vor, dass der Staat 50% hierauf an Steuern verlangen soll, was bei einem Grammpreis von 6 Euro gut 1,8 Milliarden steuerlicher Mehreinnahmen mache. Zeitgleich könne man in etwa die gleiche Summe an Repressionskosten wie Strafverfolgung etc. einsparen. Ganz zu Schweigen von den dann verfügbaren Geldern für Suchtkranke und Prävention oder auch dem Austrocknen des mafiösen Schwarzmarktes.
Für die längst liberalere USA prognostiziert der Analytiker David Yang von IBISWorld gar einen Anstieg von aktuellen 2,5 Milliarden Dollar bis auf 10 Milliarden im Jahr 2018 - ein ähnliches Wachstum wäre also auch hierzulande denkbar.
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